In Weslarn existiert ein reges Vereinleben. Für jeden ist etwas dabei.
Die Vereine stellen sich hier kurz vor.
Über die Links geht es auf die öffentlichen Seiten der Vereine.
Die Sportanlage am Bettinghauser Weg mit Flutlicht und Sportlerheim ist die Heimstatt des BSC Weslarn.
1959 wurde der Ball-Spiel-Club Weslarn gegründet, 2009 wurde das 50-jährige Bestehen des Vereins mit einer umfangreichen Chronik gewürdigt.
Sportlich waren die Weslarner, wie die Chronik lehrt, schon vor dem Gründungsdatum des BSC in dem Vorgängerverein F. C. Union Weslarn, der 1930 gegründet worden ist. Nach der Unterbrechung während des Zweiten Weltkriegs wurde der F. C. Union wiederbelebt, in der Spielzeit 1953/54 kam jedoch das Ende.
Die Wiederbelebung des organisierten sportlichen Treibens folgte mit der Gründung des Ball-Spiel-Clubs Weslarn. Höhepunkte der Vereinsgeschichte waren 1979 die Einweihung des Sportplatzes und einige Jahre später der Bau des Sportlerheims.
Neben dem Fußball spielt der Breitensport mit Boule-Turnieren, Nordic Walking oder Volleyball eine große Rolle.
Mehr unter www.bsc-weslarn.de
Schon vor der Gründung der Feuerwehr Weslarn gab es Bestrebungen, für die Sicherung des Brandschutzes.
In einer Soester Zeitschrift findet sich ein Beleg, wonach das Dorf Weslarn im Jahre 1797 aus eigenen Mitteln eine metallene Feuerspritze nebst Zubehör angeschafft habe, die in einem eigenen Spritzenhaus auf dem Kirchplatz aufbewahrt werde. Die Feuerwehr Weslarn wertet dies als Beleg für die Gründung des Feuerschutzes im Ort.
Heute sind die Feuerwehrkameraden als Löschgruppe der Freiwilligen Feuerwehr Bad Sassendorf zugeordnet. Die moderne Unterkunft der Löschgruppe Weslarn, das 1991 eingeweihte Gerätehaus am Lehmweg, ist zudem der Stützpunkt für den Zug II der Freiwilligen Feuerwehr Bad Sassendorf.
Am Dorfleben ist die Feuerwehr Weslarn unter anderem mit der zusammen mit dem Sportfischerverein ausgerichteten Raststätte für Maiwanderer am 1. Mai beteiligt.
Für die Belange der Feuerwehr setzt sich zudem der engagierte Förderverein ein.
Weiteres findet sich unter http://feuerwehr-weslarn.de
In der Bauerschaft Weslarn hat es, wie eine Handschrift im Archiv der Pfarrgemeinde belegt, wohl schon im Jahr 1569 ein aktives Schützenwesen gegeben.
Konkretere Hinweise fehlen für die folgenden Jahrhunderte allerdings.
1830 erfolgte dann die Gründung des Schützenvereins Weslarn, 1831 fand das nachweislich erste Schützenfest dieses neuen Vereins statt, dem bis heute zahlreiche weitere folgen sollten.
Die eigene Schützenhalle und der Schützenplatz am Pilgerhof bilden das Zentrum des Vereinsleben.
Dem Schützenfest als Dorffest für die ganze Bevölkerung fiebern viele schon lange vor dem Termin entgegen.
Zum Nachlesen: Zum Jubiläum "175 Jahre Schützenverein Weslarn" erschien 2005 eine detailreiche Festschrift.
Weitere Informationen auch unter www.schuetzenverein-weslarn.de
Der Pilgerhof dient heute als Bürgerhaus von Weslarn und ist damit einganz besonderer Mittelpunkt desDorflebens.
Um die Verwaltung kümmert sich der Verein "Pilgerhof - Das Bürgerhaus in Weslarn".
Als Hof der Familie Pilger war das Anwesen zu den Zeiten des Amtmanns Arnold Wilhelm Pilger zugleich Sitz der Bürgermeisterei Borgeln.
In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde das Haupthaus des Hofes als Schule und für einige andere Zwecke genutzt. Da das Gebäude jedoch immer mehr verfiel, wurde schließlich ein Abriss diskutiert.
Doch die Weslarner hielten an diesem markanten Gebäude im Zentrum des Dorfes fest. Dem folgte schließlich auch die Gemeinde Bad Sassendorf, der Pilgerhof sollte das Dorfgemeinschaftshaus für Weslarn werden. Entsprechend der Vorgabe der Gemeinde wurde im Februar 2006 der Trägerverein für den Pilgerhof gegründet.
Die Arbeiten für die Restaurierung des Fachwerkgebäudes begannen im Oktober 2006.
Im August 2008 konnte das stattliche Gebäude als Bürgerhaus eingeweiht werden. Während der Bauzeit wurde das Fachwerkhaus mit viel Engagement und Eigenleistung der Weslarner komplett neu hergerichtet. Rund 70 Helfer leisteten mehrere tausend Arbeitsstunden.
Heute dient der Pilgerhof als Weslarner Bürgerhaus für regelmäßige Kurse, Treffs und Veranstaltungen ebenso wie für Feste und private Familienfeiern.
Im Keller hat die Landjugend Weslarn/Brockhausen ein ansprechendes Domizil.
Mehr zum Programm und zu den Angeboten unter www.pilgerhof-weslarn.de
Die Landjugendgruppe Weslarn-Brockhausen wurde 1982 gegründet.
Als festes Domizil diente den Jugendlichen zunächst ein Raum im Erdgeschoss des Pilgerhofs.
Seit dessen aufwändiger Renovierung hat die Landjugendgruppe eine ansprechende Unterkunft in den "tiefer gelegten" Kelleräumen.
Neben geselligen Treffen und Unternehmungen für die Jugendlichen bereichert die Gruppe mit viel Engagement das Dorfleben.
Das Einsammeln der ausgedienten Weihnachtsbäume, das mit ihnen gefütterte Osterfeuer oder "Weslarn on Fire" Anfang Oktober sind hier zu nennen, aber auch die Beteiligung an 48-Stunden-Aktionen der Westfälisch-Lippischen Landjugend als Dachverband.
So wurde der Spielplatz am Pilgerhof erneuert. Ebenso haben die Landjugendlichen 2009 im Rahmen einer 48-Stunden-Aktion einen Naturlehrpfad an der Rosenau erstellt.
Mehr unter www.landjugend-weslarn-brockhausen.de
Laientheater ist in vielen Dörfern bis heute verbreitet. Und das gilt auch für Weslarn. Eine Möglichkeit für die Aufführung kurzer, unterhaltsamer Szenen bietet bis heute das Erntedankfest das Schützenhalle.
Ende der 1960er Jahre kam der "Durchbruch": Nachdem bereits vorher durch die örtlichen Vereine die eine oder andere Theateraufführung auf die Beine gestellt worden war, wurde 1968 während des Erntedankfestes erstmals ein "Kleines Theaterstück" aufgeführt. Die Resonanz war ganz offensichtlich ermutigend, und so wurde das Erntedankfest auch in den folgenden Jahren mit unterhaltsamen Spielszenen bereichert.
Die Gründung der Theatergruppe Weslarn war danach nur konsequent, abendfüllende Aufführungen waren das Ziel. Und 1977 war es so weit: Nach viermonatiger Probenzeit wurde in der Weslarner Schützenhalle das erste "Große Theaterstück" aufgeführt.
In der Folgezeit kam es fast in jedem Jahr zu einer neuen Aufführung, zwischenzeitlich wagte die Theatergruppe für jeweils ein jährliches "Gastspiel" sogar den Sprung ins Bad Sassendorfer Tagungszentrum.
Heute werden die theaterbegeisterten Zuschauer aus dem Zentralort mit einem Shuttle-Dienst nach Weslarn befördert.
Ausführliche Informationen und Reservierungsmöglichkeiten für die Aufführungen befinden sich unter
Eine organisierte Kameradschaftspflege für die in Krieg und Friedenszeiten aktiven Soldaten gab es in Weslarn bereits mit dem 1897 gegründeten Krieger-Verein Weslarn-Brockhausen als Vorläufer der heute bestehenden Krieger- und Soldatenkameradschaft Weslarn-Brockhausen 1897 e.V..
Die ersten Jahre des Krieger-Vereins waren von patriotischen Festen und anderen Veranstaltungen geprägt. 1899 konnte sich der Verein eine Fahne zulegen, die noch heute als Relikt der Gründungsjahre in Ehren gehalten wird.
Der Erste Weltkrieg brachte für die Kameradschaft gravierende Veränderungen, nun galt es der Gefallenen zu gedenken und für bedürftige Angehörige zu sorgen. Auf Initiative des Vereins wurde 1923 ein Ehrenmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs errichtet, auf dem später auch die im Zweiten Weltkrieg gefallenen Soldaten aus dem Vereinsgebiet verzeichnet wurden.
1933 wurde der Kriegerverein in das Herrschaftsgefüge der Nazis eingebunden, mit dem Beginn des Zweiten Weltkriegs am 1. September 1939 musste die Vereinstätigkeit eingestellt werden.
Die Neugründung der Krieger- und Soldatenkameradschaft Weslarn-Brockhausen erfolgte 1953.
Die Pflege des Ehrenmals, dessen mit Unterstützug der Gemeinde durchgeführte Renovierung 2010 mit einer Feierstunde gewürdigt wurde, und die Durchführung der Feier zum Volkstrauertag bilden heute einen Schwerpunkt des Vereinsleben. Hinzu kommen gemeinsame Veranstaltungen zur Kameradschaftspflege.
1970 wurde die Schießgruppe Weslarn zunächst als Abteilung des Schützenvereins Weslarn gegründet.
Die beiden improvisierten Schießstände dieser Gründungszeit, bei dem in der Schützenhalle von der Küche aus durch die Durchreiche zur Theke geschossen wurde, reichten bald nicht mehr aus. In der Schützenhalle wurden sechs Stände errichtet.
Der nächste grundlegende Schritt erfolgte 1988 durch den Bau eines Aufenthaltsraums und eines Schießstandes in der Schützenhalle. Dank der aktiven Mitarbeit der Weslarner war diese Baumaßnahme in wenigen Monaten umgesetzt.
Das Land NRW hat über Sportfördermittel in 2020 eine grundlegende Renovierung des Schießraumes und den Einbau eines voll digitalen Schießstandes ermöglicht. Die Mitglieder waren sehr engagiert bei dere Umsetzung dieses Projektes.
Heute ist die Schießgruppe unter anderem regelmäßig Ausrichter des Pokalschießens im Rahmen des jährlichen Gemeindesportfestes.
In Weslarn geht noch was…
Das war die Devise im Frühjahr 2014 bei einem Bürgerabend im Pilgerhof in Weslarn. Es fanden sich gleich mehrere Aktive, die diese Projekte angegangen sind. Im April 2014 fand die erste Zusammenkunft des Historischen Arbeitskreises Weslarn statt.
Es konnte festgestellt werden, dass es eine gute Grundlage mit der „Chronik des Dorfes Weslarn“, die zur 800 Jahr-Feier von Arnold Fortmann und Siegfried Prochno mit viel Arbeit erstellt wurde, gibt.
Im Schlusswort dieser Chronik hatten die Beiden die Hoffnung geäußert, dass sich einige bereitfinden, die Geschichte des Dorfes Weslarn weiter zu erforschen und auch Aufzeichnungen aus der Gegenwart zu machen, um diese Chronik weiterzuführen.
Das ist die Verpflichtung für den Historischen Arbeitskreis, die hervorragende Arbeit dieser Beiden als Vorbild zu nehmen und tatkräftig weiterzuarbeiten.
Seit der Gründung wurde ein historischer Dorfrundgang entwickelt und installiert. Bänke and verschiedenen Stellen des Dorfes laden nun zum Verweilen ein und die o.g. Dorfchronik wurde bis zum Jahr 2019 erweitert und neu aufgelegt..
Weitere Infos unter: www.historischer-arbeitskreis-weslarn.de
Wie in vielen anderen Flecken lassen auch die Weslarner die Kirche gern im Dorf. Damit dies weiterhin so bleibt, dafür sorgt insbesondere auch der "Verein der Freunde und Förderer der St. Urbanuskirche in Weslarn".
Immerhin ist es eine gewaltige und verpflichtende Aufgabe, das in seinen ältesten Bauabschnitten bis ins zwölfte Jahrhundert zurückreichende Gotteshaus zu erhalten (zur Geschichte der Kirche siehe den entsprechenden Unterpunkt auf dieser Homepage).
Der Förderverein der Urbanuskirche widmet sich seiner selbstgestellten Aufgabe durch Arbeits- und Reinigungseinsätze in der Kirche ebenso, wie durch Aktionen zum Sammeln von Spenden.
Der alle zwei Jahre stattfindende Martinsmarkt mit seinem bunten Treiben rund um die Kirche oder die Geistlichen Konzerte sind hier beispielhaft zu nennen.
Dank der Hilfe und Spendenbereitschaft zahlreicher Bürgerinnen und Bürger konnte der Förderverein seit seiner Gründung im Jahr 2006 bereits etliche, dringend notwendige Maßnahmen unterstützen.
Dazu gehören zum Beispiel die Restaurierung des Antependiums, Arbeiten an der Kirchhofmauer, die Instandsetzung der Fenster, Erneuerung des Außenanstrichs und der Dachentwässerung oder die Restaurierung der historischen Walckerorgel.
Ausführlich stellt sich der Förderverein mit seinen Schwerpunkten und Projekten
unter www.fv-urbanus.de vor.
Die Rosenau, die einmal quer durchs Dorf verläuft, lag als Angelrevier quasi vor der Haustür, und als in der Gemeinde Bad Sassendorf 1979 eine Fischereigenossenschaft gegründet wurde, packten Angelfreunde aus Weslarn die Gelegenheit beim Schopf:
Der "Sportfischerverein Weslarn 1979 e.V." wurde gegründet, die Rosenau wurde in einer Länge von 4 900 Metern von der Fischereigenossenschaft gepachtet.
Die Hege und Pflege des Fischbestands in der Rosenau, der Einsatz für eine intakte Umwelt entlang des heimischen Gewässers und natürlich das Angeln selbst gehören zu den wichtigsten selbst gestellten Tätigkeiten des Vereins.
Am Dorfleben ist der Sportfischerverein, zusammen mit der Löschgruppe, unter anderem bei der jährlichen Raststätte für Maiwanderer am 1. Mai beteiligt.
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